Ein Staat vor dem wirtschaftlichen Kollaps
Seit der Zedern-Revolution, die letzten September begann, ist das kleine Land nicht mehr zur Ruhe gekommen. Die taumelnde Wirtschaft ist kurz vor dem Kollaps, die Regierung bankrott und der Corona-Lockdown hat die ganze Situation noch einmal zusätzlich verschärft. Viele Libanesen haben kein Einkommen mehr, geschweige denn die syrischen Flüchtlinge, von denen viele in informellen Camps wohnen und von der Hand in den Mund leben. Aktuell ist die Lage schwieriger denn je. Die Stimmung im Land gegen die Regierung und auch gegen die syrischen Flüchtlinge nimmt immer bedrohlichere Züge an. Es kommt trotz Versammlungsverbot immer wieder zu Massenprotesten, Zerstörung und gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Nothilfe für syrische Flüchtlinge und Libanesen
Unsere Kontaktpersonen im Libanon erleben im Moment am eigenen Leib, wie ihnen die jetzige Krise den Lebensunterhalt raubt und sind von der gesamtgesellschaftlichen Situation erschüttert. Leute, die in Müllhaufen wühlen, um etwas Essbares zu finden, hat es im Libanon vor der Krise kaum je gegeben. Unsere Freunde vor Ort betreuen seit Jahren zwei Flüchtlingscamps in Zahlé. Sie möchten jedoch das Geld, das wir ihnen zur Nothilfe überweisen können, auch etwa zur Hälfte Libanesen zukommen lassen, die durch Corona-Lockdown und den wirtschaftlichen Kollaps kein Essen mehr kaufen können und zu besonders verletzlichen Gruppen gehören.
Unterstütze Notleidende im Libanon
Mit einer Spende an unseren gemeinnützigen Verein Global Initiative kannst du die Nothilfe unserer lokalen Partnerorganisation im Libanon unterstützen.* Der Transfer und die Koordination geschieht durch den Verein Herzwerk. Spenden an Global Initiative sind ab einem Betrag von CHF 100 von den Steuern abziehbar.
Kontoinformationen
Zürcher Kantonalbank
Global Initiative, Wehntalerstrasse 283, 8046 Zürich
IBAN: CH30 0070 0110 0072 3995 7
Vermerk: Libanon Lockdown
Herzlichen Dank für dein Engagement!
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*Die Nothilfe zur Linderung der Auswirkungen des Lockdowns infolge der Corona-Pandemie gehört nicht zu den von Global Initiative längerfristig begleiteten Entwicklungsprojekten. Es handelt sich um eine einmalige Spendenaktion.